Unterwegs im Koreanischen
Unterwegs im Koreanischen

VOR ORT IM LAND - Zweite Etappe Gwangju - 5. Tag

Gwangju und Tausend Inseln

Wir haben unser neues Basislager in Downtown Gwangju. aufgeschlagen. Unsere zweite Etappe startet heute mit einem Einkauf im Bioladen. Dann werden wir etwas auf den Spuren des Genius Loci wandeln. Der ´Geist des Ortes´ der Hauptstadt, der in Gwangju durch die Zeit schwingt, steht für die zentrale Rolle der gesamten Provinz Jeolla im Prozess der Demokratisierung des ganzen Landes. Wir entscheiden uns für einen Besuch im 5.18 Memorial Park.

Ein weiteres Charakteristikum der Region ist die hoch gehaltene Tradition in den Künsten und im Kunsthandwerk. Beides zusammen hat wohl dazu geführt, dass hier die Gwangju Design Biennale stattfindet. Auch dieses Jahr. Doch die steht erst morgen auf dem Programm.

Heute wählen wir das Meer, Landleben und Natur. Das UNESCO Biosphärenreservat im Landkreis Sinan-gun. Der heutige Tag steht unter dem Motto Entschleunigung. Da darf die erstmals als Slow City ausgezeichnete Stadt Asiens nicht fehlen. Sie befindet sich auf einer von rund 1.000 Inseln vor der Südwestküste des Landes, die zusammen 25 Prozent aller Inseln Südkoreas ausmachen. 

Unsere Themen heute:

  • GESCHICHTE: Gwangju und die Demokratiebewegung im Land
     
  • NATUR: UNESCO Biosphärenreservat Sinan-gun, Slow-City Jeungdo und Salzfelder

Eonni hat heute aus gegebenem Anlass das ERSTE Wort

Sie will endlich mal wieder im Bioladen einkaufen

 

Das hat heute erste Priorität. Ok. Joka und ich sind einverstanden, denn eines ist klar: Jetzt ist Eonni so richtig in ihrem Element. Glücklich. Fühlt sich wie zuhause!

 

Win-win: Unser Kühlschrank ist gefüllt mit Salaten und frischen Sachen. Die Moral ist allseits gut. Wir sind bereit für neue Eindrücke! Auf geht´s!

Einen Moment noch!

 

Überall stehen die Fitnessgeräte in öffentlichen Raum. Grüppchen von (vor allem) älteren Damen und Herren pilgern morgens (und abends) hierher, um gemeinsam beim Schwatz ein bisschen Outoor-Sport zu treiben. Es muss nicht immer das High-tech Indoor Fitness Studio sein. Auch schön.

Gwangju im aufmüpfigen Süden

Rebellisches Gedankengut und Kunst(handwerk)

 

Gwangju, 330 km südlich von Seoul, ist die Provinzhauptstadt von Jeollanam-do. Mit rund 1,5 Millionen Einwohner*innen ist dies die sechstgrößte Stadt des Landes. Während der Zeit der drei Reiche war Gwangju ein Verwaltungszentrum des Baekje-Reiches. Mit der Eisenbahn während der japanischen Kolonialzeit kam die Industrie in die ansonsten eher landwirtschaftlich geprägte Provinz - allem voran mit Baumwolltextilfabriken, Reismühlen und Brauereien. Ende der 60er Jahre fasste die Automobilindustrie in Gwangju Fuß.

 

Gwangju ist berühmt für seine Kalligraphie, Tuschemalerei, Pansori (epische Gesänge), Keramik und sonstiges traditionelles Kunsthandwerk sowie eine Tradition mit Lehrstätten für Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus. 

Gwangju und die Provinz Jeollanam-do waren seit den ersten Stunden des Widerstandes im Joseon Reich ein Zentrum für rebellisches, revolutionäres Gedankengut und den Mut, sich zur Wehr zu setzen. Zumindest lebt in dieser Provinz eine besonders starke Sehnsucht nach Freiheit und Menschenrechten. Dies schon während der Bauernaufstände im 19. Jahrhundert (vgl. dazu die Randnotizen der Review zu "Nokdu Flower"). 

 

Gwangju war außerdem Schauplatz der Höhepunkte während der Studentenboykotte 1929. (Thema in "Chicago Typewriter")  "Damals gingen die Studierenden für die Wiedereinführung des koreanischen Geschichtsunterrichts sowie der Wiedereinführung der Koreanischen Sprache als Unterrichtssprache auf die Straße. (Japanisch galt offiziell als Nationalsprache während der Kolonialzeit.)

 

Gwangju ist jedoch insbesondere durch die Student*innendemonstrationen im Mai 1980, bzw. ihrer besonders brutalen Niederschlagung in die Geschichte eingegangen. Eliteeinheiten der Militärdiktatur schlugen die Demonstrationen rigoros nieder. Dies lief aus dem Ruder und endete in einem brutalen Massaker mit Schnellfeuerwaffen, das zunächst aus den Geschichtsbüchern verdammt und (im wahrsten Sinne des Wortes) totgeschwiegen wurde (vgl. die Randnotizen der Review zu “Sandglass”). Von rund 2.000 Toten ist die Rede (offiziell: 140, die stehen im Gedenkpark auch auf einer Tafel....).

 

Viele sagen, die koreanische Demokratie wurde in Gwangju geboren... 

Randbemerkung:

Nach meinem Verständnis der Ereignisse würde ich das eher so formulieren: In jedem Fall - jenseits von Parteipolitik oder sogar dieselbe transzendierend - stehen die Menschen hier in einer guten Tradition, tatkräftige Verfechter*innen ihrer Menschenrechte  zu sein. Ob mit König oder ohne, ob mit Diktator oder ohne. Soviel habe ich verstanden. Und das macht die Ereignisse jener Tage im Mai 1980 noch umso bedeutsamer! Damals standen nicht nur die Studierenden auf der Straße, sondern auch viele andere, zum Teil völlig (an sich) unpolitisch motivierte Menschen. Die wollten einfach, dass die wahllose Schießerei aufhört. Sie wollten, dass das Kriegsrecht aufgehoben wird. Sie pochten auf ihre Menschenrechte. Sie wollten leben. Ihr Leben leben.

Sie gingen voran. Viele ließen dabei ihr Leben (für viele die nachkommen). Und (schon? erst?) 7 Jahre später erntete der Rest der Nation die Früchte. Die Nation müht sich seitdem, Worten Taten folgen zu lassen...

5.18 Memorial Park 


Jedenfalls.

Es gibt einen Gedenkpark, der erinnert mit einer Kunstinstallation an das Massaker an jenem 18. Mai (ff) 1980. Die rostfreien Stelen, die in Massen in den Himmel ragen verkörpern die Hoffnung, dass die Hoffnung auf Gerechtigkeit wahr wird, die Opfer nicht umsonst waren, bzw. nicht ´verwittern´. Der schwarze Kubus, der ein Stück weit im Erdboden verschwindet, repräsentiert die Hoffnung, dass der Geist jener (ich nenne es mal) ´Befreiung´ nicht (wieder) in den Untergrund verdammt wird.

 

(Zu bemängeln wäre dabei aus unserer aller drei Empfinden: es scheint, als wären nur männliche Studenten beteiligt gewesen. Falsch. Unter den Studierenden 1980 waren auch Frauen - treibende Kräfte darunter auch. Schade. Ihnen zollt das Memorial keinen Tribut. Wirklich schade. Da schimmert der patriarchale, gar frauenfeindliche Geist durch, mit der sich das Land, insbesondere deren Frauen, bis heute herumschlagen müssen... das ist auch Südkorea...)

Slow, salzig und saftig

1000 Inseln, so heißt es.

 

Nicht alle jedoch sind bewohnt. Tatsächlich sind immer weniger  bewohnt. ´Slow´ - das hat eben so zwei Seiten. Manche mögen dazu auch ´langweilig´ sagen. Die landwirtschaftliche überwiegende Handarbeit ist zudem beschwerlich. Die Jungen gehen. (Doch schon in wenigen Jahren kann man/frau hier sicherlich eine Gegenbewegung beobachten, wenn die ersten reumütig zurückkehren.) 

 

Die Inseln im Landkreis Sinan gehören zur landwirtschaftlich geprägten Provinz Jeollanam-do. Sie verteilen sich zum Teil im Wattenmeer und zum Teil auf einem Streifen Festland, der sich hier gleich einem Sockel für die Inseln auf weniger als 15 Meter Meerestiefe ins Gelbe Meer hinein ausdehnt. Brücken zwischen den Inseln vereinfachen das Leben mittlerweile zunehmend. 

 

Charakteristisch ist nach wie vor das weitgehend unberührte Ökosystem mit Urwäldern, Feuchtgebieten und Schlickwatt. Die reichen Geschenke der Natur wurden beispielsweise mit Salzteichen kultiviert. In den Salinen der Region wird traditionell unter anderem Cheonilyeom, das koreanische Pendent zum französischen Fleur de Sel hergestellt. (Salzkristalle bilden unter perfekten Bedingungen zunächst ihre blumenhafte Grundstruktur auf der Wasseroberfläche ab. Die lässt sich abschöpfen, bevor sie absinkt.) Der Fischfang wiederum erfolgt stellenweiße mit bloßen Händen. Auch Muscheln und Krebse lassen sich im Schlickwatt, sofern man/frau sich darin zu bewegen weiß, reichlich einsammeln. Mungbohnen, Sojabohnen, Süßkartoffeln, Reis, Chili und Sesam sind hier ebenfalls gerne zu Hause. 

 

Seit der Listung dieser insgesamt rund 3.238,7 km² als UNESCO Biosphärenreservat haben die Bewohner*innen offensichtlich tatsächlich angefangen, ihre Haltung gegenüber der wohlmeinenden Umwelt zu verändern und bewusster damit umzugehen. Das geht so weit, dass die gesamte Insel Jeungdo beispielsweise mittlerweile rauchfreie Zone ist...

Erste Slow City Asiens: Jeungdo  

 

Thank You

 

Nach rund 1,5 Stunden sind wir auf Jeungdo Island angekommen. Die erste Slow City Asiens ist inzwischen bequem per Brücke vom Festland aus erschlossen.

 

Unter 100 ausgewählten Inseln wurde Jeungdo vom Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus offiziell zur zweitschönsten Insel Südkoreas erkoren. In der Provinz Jeollanam-do allerdings ist Jeungdo als Insel Nummer 1.004 gelistet. Im  Koreanischen ist das ´Cheonsa´. Doch ´Engel´ wird im Koreanischen ebenfalls ´Cheonsa´ ausgesprochen. Im Wortspiel wird daraus die Insel der Engel. Rund 2.000 davon :-) leben hier verteilt auf 18 Dörfer, die zusammen die Slow City ausmachen. Schwarze Kiefernwälder und weicher Sand am Ujeon Strand erwarten uns im UNESCO Biosphären Reservat. Die Hügel erheben sich kaum 100 m. Landwirtschaft und Fischerei strukturieren hier die Tage. 

Marschland ist Schwemmland, ...

 

... das sich im Zuge von Ebbe und Flut durch Ablagerung von Schlick im flachen Küstengewässer ausbildet. Dieser Boden ist besonders nährstoffreich. Es gibt spezielle Pflanzen, die den salzigen Boden lieben. Mit Hilfe von Deichen wird dieser (Nähr-)Boden gerne als Marschland urbar gemacht. In Jeungdo ist das Watt nicht nur bemerkenswert reich an Mineralien und attraktiv für viele Lebewesen, sondern auch besonders soft und zudem mit rund 40 m recht tief. Der Meeresboden hier zählt in Sachen Nährstoffe zu den wertvollsten weltweit - für Mensch, Tier, Pflanze und Mikroorganismus gleichermaßen. Hier wachsen eine Fülle von Heilpflanzen, die zudem zur Zeit ihrer Blüte auch noch hübsch anzusehen sind und die Insel über den Jahresverlauf in einen bunten Farbenmantel hüllen. (Wir sidn dafür leider etwas zu früh).

 

Jeungdo ist Koreas "Healing Island” und Salzkammer des Landes.  Auf Jeungdo werden 70 Prozent der nationalen Salzproduktion erwirtschaftet. Davon wird auch einiges für die Salztherapie genutzt. Wir schauen uns die Taepyung Salz Farm etwas genauer an. Seit 1953 wird hier Salz hergestellt. Die Salinen sind die Größten des Landes und gelten offiziell seit 1997 als nationales Kulturgut. Das Museum eröffnet einen Blick in die Geschichte, der botanische Halophyten Garten eine Übersicht über salzliebenden Pflanzen. Entgiftende und muskelentspannende Salztherapie kann frau vor Ort gleich am eigenen Leib ausprobieren (wir nicht). Wer will, kann mitmachen bei der Salzproduktion (auch nicht, was wir wollen)...  Wir spazieren dafür durch die Landschaft und genießen die Ruhe, die Luft und die friedliche, wohlmeinende Atmosphäre, die uns hier umgibt.

Hunderte von Salzbecken gliedern die Salinen Jeungdo in einen nördlichen und einen südlichen Bereich, wobei mittendurch eine Straße verläuft. Zwischen den Salzfeldern durchziehen Holzstege und aufgeschüttete Pfade die Wasserlandschaft, die sich auf einer Länge von rund 1 km erstreckt.

 

Die Salzproduktion in den Salinen erfolgt über Verdunstung. Nach traditionell bewährtem System wird das Salzwasser auf seinem Verdunstungsweg durch die einzelnen, aneinander angrenzenden Salzbecken schrittweise praktisch über die gesamte Insel geleitet.

Die Tradition reicht weit zurück. Davon zeugen anschaulich bis heute die zahlreichen alten, inzwischen denkmalgeschützten Lager. Sie gehen auf das Jahr 1953 zurück. Damals hatten im Wesentlichen Flüchtlinge aus Nordkorea im Anschluss an den Koreakrieg die Salzfelder in einer groß angelegten Maßnahme systematisch angelegt. (Ob wohl deswegen die Wohnungen nach Norden ausgerichtet wurden - als Geste hoffnungsvoller Erwartung an die Rückkehr in die Heimat?)

 

Heute stehen Wohnwagen für die Arbeitenden dort. Mehr Komfort? Doch was die Salzernte betrifft, bleibt die Arbeit weiterhin wie sie war. Handarbeit...

 

Ps.
Überhaupt. Ob Fischerei, Ackerbau, Salinen... bei aller Fülle, die hier vorherrscht, ist dies dennoch kein Schlaraffenland, in dem einem alles prall und reif in den offenen Mund fällt. Man/frau muss schon etwas dafür tun. Immer noch. Immer wieder. Manche haben offenbar keine Lust dazu und lassen lieber andere schaffen: Vor rund zehn Jahren mussten hier in der Region leider einige üble Fälle von Sklaverei und Kindesmissbrauch aufgedeckt werden. (vgl. dazu beispielsweise das KMovie "Bring me home".)

Eine Insel reiht sich an die nächste. Mit Bambusstangen markierte Felder auf geometrischem Raster dienen der Algenaufzucht. Auffällig viele Menschen sind hier weit über 60 und 70 Jahre alt. Häuser stehen leer und die Natur holt sich deren Gärten zurück. Insgesamt ist die Region durch eine deutliche Überalterung gekennzeichnet.

 

Die meisten Menschen leben hier seit mehr als sechs Jahrzehnten unter immer noch einfachen Bedingungen. Ein eigenes Bad ist nicht unbedingt Teil ihres Heims. Ich weiß von einem öffentlichen Badehaus, das bewusst als Ort für Gemeinschaft und Austausch für die einfachen Menschen der Region neu gebaut wurde. Wir haben es nicht besucht, denn Inselhopping ist zeitaufwendig. (Wir wollten heute lieber am Ort verweilen und die entschleunigte Stimmung genießen, die da ist.) In jenem Badehaus jedoch - das fand ich doch recht interessant - wollten die Menschen (die tatsächlich gefragt wurden!) nach getaner Arbeit auf dem Feld, auf dem Fischerboot oder im Schlick einfach nur zusammen kommen, sich waschen, miteinander reden und einmal NICHT an ihre Arbeit denken. Auf einer kleinen Insel ist das allerdings nicht so einfach, denn das Meer ist einfach überall gegenwärtig. (In dem Fall kreierte der Neubau eine Leere im Innern und genau dahin richtet sich alles aus - das öffentliche Bad, ein Teich und auch ein Restaurant.)

Fundstücke

 

Nicht nur an den Stränden Jeungdos, doch auch auf Jeungdo, kann man/frau über kleine und große Schätze stolpern. Es wäre zumindest nicht das erste Mal. Vor den Küsten wurden schon einige Schätze der Song und Won Dynastien des chinesischen Kaiserreiches entdeckt. Dementsprechend ist die Region offiziell als Historische Stätte Nr. 74 gelistet.

 

Das hat sicherlich damit zu tun, dass vor mehreren Hundert Jahren der Handel mit dem Westen auf dem Wasserweg die Route durch das Gelbe Meer nahm... Das Verkehrsaufkommen war vergleichsweise hoch. Doch so manches Gewitter mag getobt haben, so manches Schiff gekentert sein. Die durchaus wertvollen, geladenen Waren mit ihnen. Unter den mittlerweile tief im salzigen Wattboden versteckten, wiederentdeckten Schiffswracks waren auch welche, die dort bereits seit rund einem Jahrtausend gut konserviert mit ihren Schätzen schlummerten. (Jetzt ist so ein Moment, wo ich gerne zu meinen Hobbies das Tiefseetauchen zählen würde...)

 

Wir schlendern am Ufer lang und schauen, was uns die Wellen zutragen... in dem Fall nichts Materielles. Doch: Was für ein schöner Tag im gemächlichen Schoß der Gezeiten!

 

Wir machen uns auf den Rückweg. Joka fährt. 

Kulinarisches Fazit

Heute gab es authentisch koreanisches Essen mit Aussicht. Dies in einem Frauenraum, betrieben von Mutter (ca. Ende 60) und Tochter (ca. Mitte 40). Ein Blumenparadies. Zauberhaft. Hausfrauenkost (vs. ´Hausmannskost´). 4 Essen zur Auswahl. Zu 3 davon können wir bestätigen: Lecker!

 

Es gab Kimchi Reis, gebraten - für Eonni. Joka entschied sich für einen koreanischen Flammkuchen aus dem Holzofen mit (möglicherweise?) Gorgonzola. Meine Wahl fiel auf die Fischkuchen Suppe Eomuk Tang. Alle waren wir sehr zufrieden. Die ´Mutter´ verschwindet immer wieder im Blumenmeer, wird eins damit, während sie die zupft und zurückschneidet und jätet... Auch der Ort ist im Frieden.

 

Randnotiz:

Die ´Mutter´ hatte tatsächlich auch mal ihrem Alter entsprechend graue Haare. Erwähnenswert ist das, da nicht üblich. Das spiegelt auch ein wenig die authentische Haltung der beiden, die in Südkorea deutlich aus der Reihe fällt.

(Ich habe das Gefühl, dass selbst die alten Weiblein, die in den Städten schon mal Kartons im wahrsten Sinne des Wortes ´zusammenkarren´, ihre Haare irgendwie färben... also, diejenigen, die mir bislang am Straßenrand auffielen. Grau war da keine. Doch alle sicher um die 70+.)

Zum Schluss:

 

Eonni und Joka schauen "Mr. Sunshine"... und machen sich einen Spaß daraus, die Szenen den besuchten Locations zuzuordnen...

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