Unterwegs im Koreanischen
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KDrama nach Themen: Crime & Politics

The Bequeathed

„The Bequeathed“ ist ein düsterer Krimi, der in den Randgebieten zwischen Wahnsinn, Besessenheit und schamanistischen Praktiken angesiedelt ist und im entlegenen Hinterland spielt - in einer Hügellandschaft, in der seit Generationen Menschen ihre Verstorbenen unter bewachsenen Grabhügeln beisetzen. Es handelt sich dabei nicht etwa um eine Horrorgeschichte, vielmehr um einen soliden Krimi, der allenfalls in vielleicht befremdlichem Milieu angesiedelt wurde.

 

Lediglich 6 Folgen. Dennoch wird mit nur wenig für die Kürze der Zeit dann doch vergleichsweise viel über einen wild gemischten Strauß von unterschiedlichen Charakteren zu Tage gefördert. Ein Sammelsurium erstaunlich plastisch gezeichneter Figuren kreuzen die Wege, nehmen sich wie nebenbei ihren Raum und hinterlassen ihre Spuren. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen in einer Serie von Morden bekommen sie die Chance, mit dem eigenen Liegengebliebenen aufzuräumen und weiterzumachen.

 

Das hatte ich nicht erwartet. Ich war diesbezüglich positiv überrascht.

Tolle Mimen, prägnantes Skript, eindringliche filmische Umsetzung.

Dicht. Spannend. Erstaunlich komplex.

Nichtsdestotrotz konsequent düster.

(Zum Schluss hin wird es dann allerdings etwas heller...)

선산 - Seonsan
Lit.: Begräbnisstätte
 

2024, 6 Episoden

 

Hauptdarsteller*innen:
-Kim Hyun-joo
-Park Hee-soon
-Park Byung-eun
-Ryu Kyung-soo


Plot:
Yoon Seo-ha wird durch den Tod ihres Onkels, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun hatte, ungewollt mit ihrer ungeliebten Vergangenheit konfrontiert - er hat ihr ein unerwartetes Erbe vermacht. Seo-has Gegenwart ist jedoch genaugenommen auch nicht so rosig - ihr Ehemann betrügt sie und ihr Chef nutzt sie aus. Zu allem Übel fängt jetzt auch noch die Polizei an, in all dem herumzuwühlen.

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