Unterwegs im Koreanischen
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KDrama nach Themen: Rom +/- Com

It´s ok, that´s love

Der Titel kommt, ebenso wie das Plakat, recht lässig daher. Doch "It´s ok, that´s love" hat es durchaus in sich. Die Geschichte von Ji Hae-soo, einer Psychiaterin, und Jang Jae-yeol, einem berühmten Schriftsteller und Radiosprecher, ist im therapeutischen Milieu angesiedelt. So geht es vorrangig um psychische Störungen, deren Geschichten und Wege der Heilung. 

 

Die Romanze ist herzerwärmend, die Story bewegend und die Schauspieler*innen reißen die Zuschauer*innen kompromisslos in jegliche Gefühlslage mit hinein - die himmelhochjauchzenden, ausgelassenen, sowie die zarten, verletzlichen Momente und die schmerzhaften, zu Tode betrübten. So viel Tiefgang habe ich nicht erwartet.

 

Nachhaltig! Prädikat "besonders wertvoll".

괜찮아, 사랑이야 - Gwaenchanha, Sarang-iya

Lit.: Schon ok, es ist Liebe 

 

2014, 16 Folgen

 

Hauptdarsteller*innen:

-Jo In-sung
-Gong Hyo-jin
-Sung Dong-il
-Lee Kwang-soo
-Do Kyung-soo

 

Plot:

Jang Jae-yeol ist ein angesagter Schriftsteller, cooler Radiostar und Frauenheld. Allerdings ist er durch seine missbräuchliche Kindheit traumatisiert und leidet unter Zwangsstörungen. Ji Hae-soo ist eine junge Psychiaterin. Sie ist engagiert in ihrer Arbeit und lebt mit ihrem Kollegen Jo Dong-min und einem Klienten mit Tourette-Syndrom unter einem Dach. Sie ist jedoch selbst auch aufgrund ihrer Kindheitserlebnisse durch eine Angststörung beeinträchtigt, wenn es um körperliche Intimität geht. 

 

Es ergibt sich, dass Jae-yeol im therapeutischen WG-Haushalt vorübergehend aufgenommen wird. Er ist der Hausbesitzer und hat sein Haus an Dong-min und seine Wohngemeinschaft vermietet. Bis sein eigenes Luxus-Apartment renoviert ist, will er dort kurzfristig mitwohnen. Hae-soo tut sich mit dem arroganten, selbstfälligen Playboy zunächst schwer. Als sich die beiden näher kennenlernen, verlieben sie sich jedoch ineinander. An ihren unerlösten Traumata kommen die beiden allerdings nicht vorbei.

 

Aufrichtigkeit und Akzeptanz sind die Schlüssel zum Herzen der jeweils anderen Person. Im Mitgefühl mit den jeweiligen psychischen Handicaps und durch den gegenseitigen Support im Umgang mit den eigenen Traumata entwickelt sich eine tiefgehende Beziehung, die Raum für die Erfahrung echter Gefühle schafft. Daraus schöpfen die Protagonist*innen den Mut, sich ihrer Vergangenheit und den Auslösern ihrer Traumata zu stellen, auch wenn es schmerzhaft ist. So werden bewegende Psychogramme gezeichnet - spannende Wendungen inbegriffen - und eine Lovestory erzählt, die wieder einmal ans Herz geht.

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